ÜBER DAS VERBUNDPROJEKT
Das Verbundprojekt ist „Inklusives Leben und Lernen in der Schule“ der Katholischen Unversität wurde zwischen 2014 und 2020 mit insgesamt 2,75 Mio. Euro von der Freisinger Bischofskonferenz gefördert. Es setzt sich aus zehn Teilprojekten und einem Zentralprojekt zusammen.
ZIELSETZUNGEN DES ZENTRALPROJEKTS
Das Zentralprojekt unterstützt die Vernetzung mit der fachlichen und der allgemeinen Öffentlichkeit. Auf diese Weise werden aktuelle Entwicklungen der Inklusionsforschung in die Projekte an der KU eingebracht. Zugleich lassen sich die KU Projekte durch externe Expertise stärken und kritisch hinterfragen. Durch Kooperationen z. B. mit Regionen und Netzwerken einer hervorragenden Inklusionspraxis werden deren Erfahrungen in die Forschung getragen und die Politik aktiver Inklusion verstärkt.
Das Verbundprojekt nimmt sich als Knotenpunkt in einem Netzwerk der Inklusionsforschung und -praxis wahr und stellt sich auch so dar. Von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt aus wird damit ein Ansatz zur Mitgestaltung einer inklusiven Gesellschaft formuliert.
ERGEBNISSE DES VERBUNDPROJEKTS
DIE PROJEKTSTRUKTUR
Das Verbundprojekt besteht aus 10 Teilprojekten und einem Zentralprojekt. Zusätzlich konnte ein Graduiertenkolleg „Inklusive Bildung“ mit sieben Stipendiatinnen und Stipendiaten realisiert werden. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht diese Struktur:
EINORDNUNG DES ZENTRALPROJEKTS
Der wertschätzende Umgang mit gesellschaftlicher Diversität ist die Herausforderung, der sich das Eichstätter Verbundprojekt ‚Inklusives Lernen und Leben in der Schule‘ stellt. Gefördert von der Freisinger Bischofskonferenz haben sich zehn Teilprojekte aus unterschiedlichen Disziplinen zusammengetan, um aus verschiedenen Perspektiven und in methodischer Vielfalt einen gemeinsamen Beitrag zur Inklusionsforschung zu leisten.
Ein Mehrwert des vernetzten Ansatzes liegt in der gegenseitigen kollegialen Beratung und Inspiration. Indem die disziplinär ausgerichteten Teilprojekte ihre eigene Expertise und Forschungsprämissen im wissenschaftlichen Austausch mit den anderen Teilprojekten reflektieren und andere Perspektiven aufnehmen, entsteht die Möglichkeit auch der transdisziplinären Dimension der „Herausforderung Inklusion“ gerecht zu werden.
Der transdisziplinäre Ansatz wird zudem mit Hilfe des Zentralprojekts realisiert: Das dafür verantwortliche Team aus Professoren und Mitarbeitern sorgt dafür, dass im Verbundprojekt einerseits zwischen seinen Teilprojekten ein Diskursfaden geknüpft wird, der im Grundsätzlichen die Frage nach der Inklusion verfolgt. Unter Berücksichtigung der einzelnen Perspektiven disziplinärer und interdisziplinärer Forschung wird so ein gemeinsames Bild von Inklusion erarbeitet, das als Beitrag aus der KU in den öffentlichen Diskurs über Ziele, Möglichkeiten und Grenzen einer Inklusiven Gesellschaft eingebracht werden wird. Es entstehen ein Prozess der Selbstvergewisserung von Forschung innerhalb der KU und damit eine Bestimmung von Zielen (selbst)verantwortlicher Forschung im Horizont eines christlichen Menschenbildes.