Promotionsprojekt: Psychologie / Sozialpädagogik

In diesem Projekt wird der Einsatz der Methodik des Ambulatory Monitoring in Kombination mit Coachings zur Unterstützung der beruflichen Inklusion spezifischer Zielgruppen erprobt. Das Monitoring basiert auf der Methode des Ambulatory Assessments, bei der Personen mehrfach täglich über einen längeren Zeitraum mittels Smartphones befragt werden, um Erleben und Situationsparameter alltagsnah erfassen zu können (Reis, 2012). Im Fokus stehen zwei Projekte mit unterschiedlichen Arten der Verwendung des Monitorings. Zum einen erfolgt die Entwicklung und Erprobung eines Ambulanten Monitorings zur Begleitung von Jobcoachings für Arbeitslose, um Veränderungsprozessen (z.B. bezüglich des Befindens) während des Coachings abbilden zu können. Zum anderen wird ein Selbstwirksamkeits-Coaching entwickelt und erprobt, das auf einem Ambulanten Monitoring zur Erfassung selbstwirksamkeitsrelevanter Situationen basiert. Dieses dient zur Erhöhung des Selbstwirksamkeitserlebens (Bandura, 1997) von Jugendlichen und jungen Erwachsene mit besonderem Förderbedarf. Insgesamt sollen diese innovativen, dem Zeitgeist der Digitalisierung entsprechenden Maßnahmen berufliche Inklusion unterstützen.

Literatur: 

Bandura, A. (1997). Self-efficacy: The exercise of Control. New York: W.H. Freeman and Company.

Reis, E. L. (2012). Why researchers should think ‚real-world‘: A conceptual rationale. In M. R. Mehl, & T. S. Conner (Eds.), Handbook of research methods for studying daily life (pp. 3-21). New York: Guilford Press.

• Seit 2017: Promotionsstipendiatin im Graduiertenkolleg „Inklusive Bildung“ der KU




• Seit 2015: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur „Psychologische Diagnostik und Interventionspsychologie“ an der KU




• 2013 – 2015: Studium der Psychologie (M.Sc.) an der KU, Schwerpunkte: Arbeit und Wirtschaft, Klinische Psychologie




• 2010 – 2013: Studium der Psychologie (B.Sc.) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt